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Unser Sägewerk – Chronik

 

Der Gründer der Firma Schneider, Hermann Schneider wurde 1877 in Röhrenfurth geboren. Ab 1900 war er befugt Lehrlinge in seinem Beruf auszubilden. Er war ein sehr vitaler und ehrgeiziger Mann. Im Jahre 1927 erwarb er das heutige Betriebsgrundstück „Am Sägewerk“ mit Scheune und Stallgelände. Das dazugehörige Wohnhaus im „Unterdorf“ wurde von seinem Sohn Heinrich erworben. Die Scheune am Sägewerk wurde zum Wohnhaus umgebaut und eine neue Scheune mit Stall errichtet. Auf dem anschließenden Wiesengrundstück wurde dann der Zimmereibetrieb mit Sägewerk aufgebaut.

Alle Kinder mußten in der Landwirtschaft, im Sägewerk und der Zimmerei voll mitarbeiten, um die schlechten Zeiten zu überstehen. Ab 1928 wurden dann zunehmend Arbeiter und Lehrlinge beschäftigt. Hermann Schneider verstarb 1952. Sein Sohn Heinrich bekam 2/3 des Geschäftes, sein Sohn Karl 1/3 und die Landwirtschaft. Die anderen Kinder wurden durch geleistete Arbeiten an ihren eigenen Häusern ausbezahlt.

Heinrich Schneider fuhr vor und während des 2. Weltkriegs mit einem Motorrad zu den einzelnen Kunden und auf die Baustellen. Die Arbeiter des Betriebs fuhren auf dem Fahrrad mit ihrem Werkzeug zur Baustelle, nachher mit Mopeds. Der erste Personenwagen wurde 1952 gebraucht gekauft.

Heinrich Schneiders Sohn Karl – Heinz, geb. am 26. August 1939, erlernte ab 1954 das Zimmerhandwerk im Betrieb der Fa. Haak in Kassel. Nach erfolgreicher Gesellenprüfung ging Karl – Heinz 1959 nach Alsfeld und erwarb nach drei Semestern das Bautechnikerdiplom.

Im April 1961 konnte er die Meisterprüfung im Zimmerhandwerk in Kassel ablegen. Dies war durch eine Sondergenehmigung des Regierungspräsidiums möglich, da er damals erst 21 Jahre alt und so der jüngste Zimmermeister in Hessen war. Ab 01. Januar 1963 schieden Heinrich und Karl Schneider aus dem Betrieb aus und Karl – Heinz Schneider übernahm die Führung des Betriebs.

Wurde das Langholz vor und während des Krieges noch mit Pferdefahrzeugen heran geschafft, so wurde 1946 ein Schlepper mit Holzvergaser gekauft. Ab 1969 wurde das Langholz von einem Fuhrunternehmen (Worst, Kirchhof) angefahren. Eine große Erleichterung brachte der LKW Opel Blitz mit 1,9 t Gesamtgewicht sowie sein Folgemodell mit 3,5 t. Im Betrieb wurden neue Maschinen wie Doppelsäume, Dickte, Fräse und Doppelkreissäge usw. angeschafft.

 

1997 übenahm der heutige Eigentümer, Peter Schneider, den Betrieb von seinem Vater Karl-Heinz!

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